2004

Motivationskurs 5. Juni 2004 in Gurzelen

 

 

Interessiert studierte ich noch einmal die Wegbeschreibung: „Na , wenn ich das nur finde, dann wird es sicher gut“, dachte ich mir.

Übungsplatz Renate Wägelein, Gurzelen

 

So startete ich also zum Motivationskurs, der von Sabine Heiniger  verdankensweise für die OG Bern organisiert war. Um 08.30 Uhr war Besammlung.

 

Das Wetter schien etwas unsicher, bewölkt, aber angenehm in der Temperatur.

 

Wir waren 12 Teams (11 Briards, 1 Westi) und wurden von Renate und ihren Hunden (2 Border Collies und 1 Schipperke ) empfangen. Nach der Einteilung in zwei Gruppen wurde die jeweilige Zuschauergruppe ermuntert, der Arbeitsgruppe zuzusehen, während sie mit Kaffe, Tee, Gipfeli und Mineralwasser bei Laune gehalten wurde.

 

Mit jedem Team wurde gearbeitet.

Renate hat mit ihren eigenen aktiven, hochmotivierten Hunden viel vorgezeigt.

Es ging darum, die einzelnen Arbeitsschritte, die bei Prüfungen wichtig sind, mit viel Abwechslung und Spiel freudiger zu gestalten, so dass sich keine abstumpfende Routine einschleicht.

Wenn einer gedacht haben sollte, der Border sei mit keiner anderen Rasse zu vergleichen, hat weit gefehlt.

Auch der kleine Schipperke, „z’ Müsli“, zeigte alles mit grossem Arbeitseifer.

Freude hatten wir auch an dem aufgestellten, gut erzogenen Westi, der in keiner Weise seinen grossen Hundekollegen nachstand.

Am Anfang war ich etwas irritiert, weil sich Renates Hunde frei auf dem Platz bewegten und das arbeitende Team zeitweise sogar umkreisten.

Doch Renate belehrte uns, dass solche Situationen zu üben sind, da sie sich an Prüfungen häufig ergeben.

So werde oft ein Hundeführer sein Tier motivieren, während nebenan Unterordnung vorgeführt werden muss.

 

Für das gemeinsame Mittagessen fuhr die ganze Gruppe nach Uetendorf.

 

Nach der Erholungspause arbeiteten wir intensiv weiter.

 

Um 16.30 Uhr waren wir um die Erfahrung eines Kurses reicher und motiviert, in Zukunft vieles besser zu machen…

 

Besonders für die Junghunde und ihre Führer, aber auch für die „alten Hasen“ unter uns, war dieser Tag eine grosse Bereicherung, nicht nur, weil wir viele neue Aspekte der Hundemotivation lernten, sondern auch weil Renate Wägelein grosse Freude an ihrer Arbeit und an unseren Hunden zeigte.

 

 

 

Agnes Beck mit Toya

 

 

   

 

Weitere Bilder

 

 

 

 

 

 

       

1. Briard-Rally 12. Sept. 2004 in Steffisburg

 

Bristeburgardfisrallyf

hää !! hömm ?? Ihr wisst nicht was das heisst ? nein ?!!!

also ich sag’s Euch: Briard-rally-Steffisburg und das fand am 12. 09 2004 trotz heftigem Regen (zumindest am Anfang) statt.

 

Wir starten zu zweit. Joëlle mit Hündin Nagai und ich mit meinem Rüden Kay. Übrigens, Joëlle ist die Tochter von Pesche und Monique Bühlmann, die dieses Rally nebst vielen Helfern möglich gemacht haben.

 

Also los geht’s zum Posten mit verheissungsvollem Titel

1 Rasend:

Wie viele Sekunden braucht ein Briard um 100 Schritte zu rennen?

Was glaubt Ihr? 5, 10 oder gar 20 Sekunden? Es sind, also wenn nicht alles schief geht, ca. 8 Sekunden im Durchschnitt.

Nur mein Vierbeiner brauchte etwas länger, nämlich 11 Sekunden. Weiter geht’s zu

2 Nass:

Was für eine Ironie!! Das sind wir doch schon: Es regnet in Strömen, und unser A5 Kontroll- bzw. Leistungsblatt ist trotz Schutzhülle durchgenässt.

Es erinnert mehr an ein gebrauchtes Papiertaschentuch.

Nein, es geht darum ein Serviertablett mit 3 Becher, gefüllt mit Wasser, auf der linken Hand zu halten und über eine Hürde zu tragen (jetzt kommt die Schwierigkeit) zugleich die Leine mit Hund der zieht, zerrt, oder hängt, was auch immer, am gleichen Arm,. „Was !!!!!!!!!!! ein Briard der zerrt?“ Joëlle setzt den Joker = doppelte Punktzahl bei erfolgreichem Abschluss. Bravo: Team Joëlle/ Nagai schaffen das spielend = 40 Punkte

3 Schiefe Ebene:

Was für ein Kraftakt: Wir müssen unsere Hunde auf ein Brett locken wo sie sich setzen, legen oder stehen dürfen. Danach heben wir das schräge Brett in die Waagerechte. Unsere Lieblinge müssen 3 Sekunden verbleiben.

Anmerkung: Gott sei dank Briard, keine Bernhardiner, deutsche Doggen oder ähnliches. Jetzt zu

4 Ä Guete:

Nagai und Kay sollen einen Cervelat aus einem mit Wasser gefüllten Becken holen und bringen. Wenn das mal gut geht!!! Nagai hat die Wurst zum fressen gern. Kay bringt sie mir (wir haben das soooo  oft zuhause geübt, und das lohnt sich = volle Punktzahl). Ab zu

5 Eins bis sechs:

Wir müssen würfeln. Jede Zahl bedeutet ein Gegenstand, den die Vierbeiner über einen kleinen Parcours (etwa 6 Meter lang) tragen müssen.

Kay trägt einen Apfel, Nagai ein Rüebli. Beide machen’s super.

6 Blinde Kuh:

Uns werden die Augen verbunden und die Hunde sollen uns bellend -wau , wau , wau , wau - den Weg weisen wo sie sich befinden (natürlich angebunden).

O je , o je: und das mit meinem schlechten Orientierungssinn? Tatsächlich, wir schaffen es.

Ganz klar, dass Joëlle diese Hürde spielend schafft.

8 Voll mundig:

Mit einen „Pingpong“ Ball im Mund sollen wir mit unseren Vierbeinern ein kleines Agility absolvieren.

Kommando: Sitz, Platz, Sprung.

Phonetisch / akustisch tönt das etwa so wie:   „chicks, plakx, schung“.

Wir versuchen uns zu beherrschen und lachen trotzdem, und unsere Hunde haben ein grosses Fragezeichen im Gesicht

9 Veterinaria:

Wir machen einem Gesundheitscheck.

Schleimhäute, Puls, Kapiläre Füllung, Ohren ect. Dabei hilft die Tierärztin Frau Dr. med. vet. Isabelle Bührer aus Steffisburg.

Moment. Na, da ist doch noch etwas.

Wo ist Posten Nr. 7 geblieben?

Richtig, Ihr habt es verstanden: „Bristeburgardfisrallyf“.

Allerdings nicht unbedingt für Auswärtige oder“ pour nos amis de la Romandie“ und andere Regionen geeignet:

7 Köpfchen:

- Wie hoch ist das Stockhorn?   A  4478 m. ü. M.

                                                     B  3970 m. ü. M.

                                                     C  2190 m. ü. M.

- Wie viel Erde ist in einem 2 x 2 x 2m grossen Loch?

- Welches ist das grösste Buch der Schweiz?

- In welchem Monat werden die meisten Babys geboren?

- Eine Ortschaft mit Umschreibung „Weiberacker“

- Welche Berufe und Begriffe „verstecken sich da?“

  „Triperfelge“

  „Gruhzüfer“

  „Bristeburgardfisrallyf“ ® alles klar? (war doch schon am

     Anfang)

- Welcher Begriff versteckt sich bei der „Rennstrecke für

  Staatsangestellte“.

Die Antworten kriegt Ihr beim nächsten Briard-Rally!

Also wir sehen uns!!!!

Ach! Habe ich Euch gesagt, dass mein vierbeiniger Begleiter ein Englisch Cocker Spaniel ist? Nicht?......ubs, sorry!!

Wir hatten das grosse Glück mit Briard’s, dieser schönen und intelligenten Rasse, starten zu dürfen.

 

Wir danken Pesche, seinem Team, Frau Monique und ganz klar der Küchenbrigade, Sponsoren, und, und.....

und natürlich Joëlle mit Nagai für die tolle Begleitung.

 

Monika Weissmüller mit Kay

 

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