2009
Herbstwanderung vom 18. Oktober 2009 Region Wangen an der Aare
Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst!
Am Samstag standen alle Zeichen (Wetter) gegen eine Herbstwanderung. Man kann so etwas ja auch einmal absagen. Aber nein, unsere Hunde brauchen das und wir gehen mit.
Am Sonntagmorgen Treffpunkt im Rest. Oberli in Walliswil. Grosses Staunen als wir dort ankamen; das Restaurant voll von „Briard-Leuten“.
Als wir abmarschierten, war eine Gruppe von ca. 20 Hunden und 30 Zweibeinern wild entschlossen, dem grauen, nebligen Wetter etwas abzugewinnen.
Der Weg führte uns der Aare entlang bis zum Wehr Flumenthal. Dank der guten Anweisungen unserer OG-Präsidentin, wonach die Rüden vorneweg (es waren noch läufige Hündinnen dabei) und der Rest folgen sollte, klappte alles tadellos.
Wir kamen zum „Quai von Wangen“ und da warteten Mary und Lorenz Jaggi mit einer Superüberraschung auf uns: Mitten auf der Wiese stand ein Tisch mit vielen Köstlichkeiten und frischem Zopf zum Apéro. Merci viumau!
Munter und frisch gestärkt ging es weiter.
Für einige Hunde etwas zu munter. Sie fanden irgendetwas fürchterlich Stinkendes, drehten sich darin und wurden für unsere Nasen und ihre Besitzer zum echten Problem.
Nach gut 2 Stunden Wanderung wurden wir beim Fass im Schachen auf dem gegenüberliegenden Aareufer empfangen. Das Feuer brannte, die Tische waren mit Tischtuch belegt und Kissen und Decken waren auch für jeden da, damit niemand zu frieren brauchte.
Unser herzlicher Dank geht an Walter und Charly. Wir genossen alle unser Mittagessen.
Trotz Feuer und Decken waren wir aber froh, bald wieder aufbrechen zu können. Die Bise liess uns die Kälte richtig spüren und wir machten uns gerne auf den Weg zurück Richtung Walliswil.
Obschon wir immer dem Aarelauf entlang gingen, einmal Aare aufwärts und dann mit dem Flusslauf, war es abwechslungsreich und sehr schön zum Wandern.
Beim Salzhausplatz angekommen hatten wir die Wahl: Weitergehen (es drohte Regen) oder Taxidienst in Anspruch nehmen.
Zum Schluss waren alle wohlbehalten wieder im Oberli in Walliswil. Die Hunde wurden versorgt und ins Auto verstaut und wir gönnten uns noch ein kurzes gemütliches Beisammensein an der Wärme.
So kalt hatten wir noch nie an einer Herbstwanderung, aber es war schön.
Wir freuen uns jedesmal, wie gut solche Wanderungen „funktionieren“ mit so vielen Hunden.
Herzlichen Dank an die Organisatoren! Wir kommen nächstes Jahr wieder.
Beatrice Hunziker
Besuchstag VetRS im Sand/Schönbühl vom 05. September 2009
Auf dem Waffenplatz Sand Schönbühl wurde uns anlässlich des Besuchstages der VetRS viel Beachtliches geboten.
Empfangen wurden wir vom obersten Boss und selbstverständlich von einem Militärmusikspiel.
Was uns logischerweise vor allem interessierte, war der Hundeführerzug und was die so alles draufhaben.
Und sie hatten viel drauf!
Nach nur 5 Wochen Ausbildung demonstrierten die Militärhundeteams ein Zusammengehen und eine Harmonie – eine Klasse für sich.
Für die Darbietungen wurde ein gewöhnliches Hundetraining ausgewählt.
Unverkrampft und locker zeigten sich die Diensthundeführer/innen im Umgang mit ihren Hunden, eine Freude zum Zuschauen.
Die RS kann mit einem eigenen Hund absolviert werden oder es kann ein Diensthund der Armee für 2000 Franken erworben werden.
Nach der Rekrutenschule ist der Hundeführer verantwortlich für die Weiterausbildung seines Diensthundes.
Das heisst, wöchentliche Trainings, jährlich mindestens eine Prüfung und natürlich müssen alle WKs mit dem Diensthund geleistet werden.
Zur VetRS gehören neben den Hunden auch Pferde.
Spannend war zu sehen, wie die Trainpferde nicht nur grosse Lasten bergauf- und bergab schleppen können
sondern auch eine Quadrille laufen,
samt hinten angehängtem Infanteriekarren
Auch hier waren Tier und Mensch erst 5 Wochen zusammen. Beeindruckend!
Was die Armee vorkehrt beim Ausbruch einer Seuche wurde ebenso eindrücklich demonstriert wie die mobile Tierklinik, eine Hufschmiede und vieles mehr.
Zum Schluss kamen nochmals „unsere“ Hunde zum Zug, die bei einer spektakulären Vorführung zeigten, wie man mit Verbrechern kurzen Prozess macht.
Mary Jaggi
Briard Wochenende auf dem Oberbölchen 11./12. Juli 2009
Neugierig und voller Erwartungen treffen sich am Samstagmorgen 13 Hunde-Teams bei der Pension Oberbölchen. Nach der allgemeinen Begrüssung startete das Programm:
Triple-S Eveline Streiff:
Anfangs ist recht viel Zurückhaltung und Skepsis merkbar, doch Eveline Streiff hat uns alle bald in ihren Bann gezogen.
Mit unseren Hunden auf die Jagd zu gehen, tönt noch sehr ungewohnt, aber spannend. Wie nutzen wir jetzt das Jagdverhalten unserer Hunde um die Bindung zwischen uns zu festigen und als Führer anerkannt zu werden? Wir starten die praktischen Übungen mit dem Pre-Dummy, was sehr interessant und lustig war.
Nach dem Mittagessen am Samstag lud Eveline uns auf eine Führung durch das Hundeferienheim ein. Die Atmosphäre dort ist sehr eindrücklich, obwohl ca. 30 Hunde in einem Auslauf sind, ist es sehr ruhig und entspannt.
Am Sonntagmorgen stand Man-Trailing auf dem Programm. Die Hunde und ihre Führer waren alle begeistert. Erstaunlich fand ich, dass die Fährten so nah beieinander waren und es doch kein Durcheinander gab.
Auch am Nachmittag beim Treibball sah ich nur zufriedene Gesichter. Am meisten hat mich das Leinen-Führspiel beeindruckt. Wie bringe ich meinen Hund dazu, dass er freiwillig bei mir läuft und nicht 10 Meter vor mir? Mit Evelines Methode wurde das fleissig und erfolgreich geübt.
Ruth & Djaled
Motivationskurs Régine Linder:
Régine wollte uns zuerst einmal kennenlernen, wissen wie wir mit unseren Hunden arbeiten und wie diese charakterlich sind. Sie stellte die Frage:" Welches Tier unser Hund wäre, wäre er kein Hund"? Hhmm, überlegen... ein Pferd, eine Katze, ein Affe, ein Delfin. Eine schwierige Frage, welche sie sich auch einmal stellen sollten.
Danach erläutere sie uns einige Trainingsmethoden und dann durften unsere Vierbeiner zeigen was sie so können. Wir spielten mit den Hunden mit und ohne Spielzeug. So konnte Régine sehen wie wir mit den Hunden und sie mit uns umgehen. Später übte jeder mit seinem Hund individuell mit den guten Tipps von Régine.
Am Sonntagmorgen starteten wir wieder mit Theorie. Jeder Hundeführer setzte seine Ziele, welche mit Motivation und den richtigen Kommandos zur rechten Zeit erreicht werden. Gut dann hiess es Theorie in Praxis umsetzen, was ja oft schwieriger ist als man denkt. Die Hunde machten das meiste super. Die Hundeführer gaben sich auch Mühe, waren aber so konzentriert, dass sie das falsche Kommando gaben oder einfach zu langsam waren. Nun ja, zum Glück ging es allen gleich. Nach dem strengen Vormittag, gingen wir den Nachmittag gemütlicher an. Wir machten interessante Suchspiele und probierten unseren Hund mittels Körpersprache in eine Richtung zu bewegen. Die Hunde reagierten alle sehr unterschiedlich und es war spannend zuzusehen und mitzumachen.
Nadja & Tiara
Beim Mittagessen und am Abend hatte man die Gelegenheit sich mit den anderen Gruppen auszutauschen. Es wurde viel diskutiert und gelacht, alles in allem war es ein richtig tolles, lehrreiches Briardwochenende. Jetzt müssen wir nur noch die vielen Ideen und Anregungen in unseren Hunde-Alltag einfliessen lassen.
Sabine herzlichen Dank für die tolle Organisation, es hat uns sehr gefallen.
Infotag Wesenstest/Ankörung 19. April 2009 Tannental/Muri
Sieben Teams mit Anhang und Zuschauern trafen an diesem Sonntagmorgen schon frühzeitig an unserem Standort ein; die Teilnehmer kamen aus dem Mittelland und dem Osten der Schweiz und angrenzendem Ausland !!
Dieses Jahr führten wir den Infotag auf unserem Übungsgelände beim KV Tannental Muri / Bern durch. Wie jedes Mal an einem Infotag war auch diesmal das Wetter super schön und die Aussicht auf die Berner Alpen herrlich.
Entsprechend motiviert gingen alle an die Arbeit und Susi Hirt als bekannte und geschätzte Wesensrichterin zeigte jedem auf was gut ist und wo noch Verbesserungspotential vorhanden ist. Merci Susle es war wie immer eine gute und engagierte Arbeit von Dir. Als Highlight war noch ein slowenischer Hirtenhund dabei der sich seinem Alter entsprechend gut zeigte.
Alles ging rasch und zügig vonstatten, so dass die meisten von uns noch rechtzeitig zum Mittagessen kamen: Alle waren begeistert vom Restaurant Campagna welches direkt an der Aare steht und eine gute Küche anbietet.
Der anschliessenden Spaziergang im angrenzenden Wald und Aareufer wurde zum Verdauen des Essens und der Eindrücke vom Morgen noch von einigen Teilnehmern wahrgenommen und so trieb eine gesittete Horde von Briards mit Begleitern durch das herrliche Gebiet.
Am späteren Nachmittag trennten wir uns und nahmen zum Teil eine längere Heimfahrt unter die Räder; aber alle glücklich und zufrieden, dieser Tag war sicher für alle schön und unvergesslich.
P esche Bühlmann / SBBC OG Bern